René M. Beyenburg
Die Kunst des in Köln lebenden und arbeitenden Künstlers René M. Beyenburg ist vielfältig und scheut die Integration der Komplexität der Welt in sein Kunstschaffen nicht. Unter den einfachen, seiner sich meist im bipolaren Spannungsfeld zwischen weiß und schwarz, hell und dunkel, symbolisch und figurativ bewegenden Oberflächen seiner Kunstwerke verhandelt René M. Beyenburg durchaus die komplexen Sachverhalte unserer an Erscheinungen reichen Lebenswelt und transformiert sie in Kunstwerke, die den Rezipienten zu einer sie verändernden Rezeption einladen.
In seinen künstlerischen Forschungsreisen legt sich René M. Beyenburg nicht auf eine Gattung der bildenden Kunst fest. Vielmehr findet seine künstlerische Auseinandersetzung mit der Welt und ihrer Verarbeitung in der Kunst und anderen Wissenschaften sowohl in traditioneller Malerei und Graphik als auch zum Beispiel in Holzobjekten und digitalen „Computercollagen“ Ausdruck. (Hans-Elmar Schmitz – Ausstellungseröffnung ‘INSTINCT WALK’)
Mit Beginn eines neuen Jahrzehnts wird nun ein neues Feld erschlossen: Workshops der freien Malerei in der Bretagne. Ein neuer Weg und neue Erfahrungen.
Die Idee des Vermittelns entstand durch die Begegnung mit Arno Stern bei einem Seminar in seinem Pariser Atelier, seinem ‘Malort’. Angeregt durch seine Erkenntnisse über das Malen (das Zeichnen), als ‘Spur’ die in jedem Menschen seit Urzeiten angelegt ist, wollte ich meine Erfahrungen aus drei Jahrzehnten Arbeit als Freischaffender Künstler damit verbinden und suchte von da an nach einer eigenen Form.
Seit nunmehr einem halben Jahrhundert reise ich an die Côte d’Emeraude. Die Verbundenheit mit der Landschaft, mit der Natur, in ihrer Selbstverständlichkeit und Schönheit, den Formen und Farben, dem Licht, erweitert meine Existenz und ist bis tief in mein künstlerisches Schaffen gedrungen.
Vor einigen Jahren begann ich dann in meinem Atelier in der Bretagne mit der Serie ‘Côte de plurien‘. Minimalistische Landschaften, die sowohl die Natur, als auch meine Art des freien Malens beherbergen. Mir wurde klar, daß dies Sujet und Ort waren, wie und wo ich den Menschen meine Idee näher bringen könnte. Ich hatte meinen Malort gefunden! So füge ich jetzt mit der Malerei und der Bretagne, zwei nahezu mein ganzes Leben begleitende und prägende Wege zusammen – in der Hoffnung anderen Menschen diese vielschichtigen Erfahrungen zu ermöglichen. Von dieser Intention geleitet, habe ich alles Nötige zusammengetragen. Diese Seite ist das Ergebnis, das ich gern vorstellen möchte.